Von der Pindlerova Bouda bis zur Elbquelle

Die Petrova bouda befindet sich auf dem Kamm des Riesengebirges in der Nähe der Staatsgrenze zu Polen. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1790, als an der heutigen Stelle ein Sommerhaus stand. Das Schicksal der Hütte wurde durch ein Feuer besiegelt, das am 31. Juli 2011 ausbrach. Gegenwärtig wird auf den Bergrücken eine neue Petrovka gebaut.

Eine bekannte Felswand, die aus einer kleineren Anzahl von blockförmigen und turmartigen Toren besteht. Die Felsen erreichen eine Höhe von bis zu 8 Metern. Dívčí kameny (1414 m ü. d. M.) ist nach einer Hirtin benannt, die der Legende nach nicht weit von hier starb.

Der Gipfel des Mužské kameny (1417 m ü. d. M.) ist ein Teil des schlesischen Grenzkammes. Er liegt auf dem rot markierten Kamm des Weges der tschechisch-polnischen Freundschaft oberhalb von Medvědí důl, etwa 4 Kilometer westlich der Bouda Špindlerova. Die Dominante von Mužské kameny ist eine turmartige Wand aus Granitfelsen mit einer Länge von über 50 Metern und einer Höhe von 10 bis 11 Metern mit Geröll- und Schuttfeldern.

Zwei gewaltige Gletscherkessel am Osthang der Hochebene. Am Fuße der Großen Schneegrube befinden sich zwei Gletscherseen, und durch die Kleine Schneegrube verläuft eine Basaltader, in deren Nähe sich zweihundert Arten seltener Pflanzen befinden. Über den Gruben erhebt sich eine Hütte, die an die Krakauer Burg erinnert.

Die symbolträchtige Quelle der Elbe wurde um der Attraktivität für die Besucher des Riesengebirges willen modifiziert und liegt in den Torfmooren auf der Elbwiese auf einer Höhe von 1387 Metern. Das aufsteigende Wasser ist von einem Steinring umschlossen, der umgebende Raum ist gepflastert und mit Bänken zum Sitzen ergänzt. Die Steinmauer in der Nähe des Rings stellt 26 europäische Großstädte dar, die die Elbe auf ihrem Weg zur Ostsee durchfließt. Hier sind auch zwei Gedenktafeln installiert, von denen die erste hier vom Tschechischen Touristenklub zum Gedenken an den 70. Geburtstag von Jan Buchar aufgestellt wurde, die zweite Tafel erinnert an den 80. Jahrestag des organisierten Tourismus im Riesengebirge und gleichzeitig an den hundertsten Geburtstag von Jan Buchar. Der rote Wanderweg von Jilemnice wurde nach diesem pädagogischen Förderer des Tourismus im Riesengebirge benannt.

Es ist ein beliebter Zwischenstopp für Touristen, die zur Elbquelle fahren. Das Hotel Labská bouda befindet sich in der ersten Zone des Nationalparks Riesengebirge. Es liegt auf einer Höhe von 1340 m auf der Elbwiese nordwestlich von Špindlerův Mlýn, weniger als 1 km von der Elbquelle entfernt. Das moderne Gebäude aus dem Jahr 1975 trägt den gleichen Namen wie das Gasthaus, das 1965 abbrannte. Die Geschichte dieses Ortes reicht jedoch bis ins Jahr 1830 zurück, als eine geschäftstüchtige Frau angeblich Ziegenprodukte und Spirituosen an Passanten verkaufte und einen kleinen Stand aus Steinen, Rinde und Reisig hatte.

Staatliches Naturschutzgebiet, Gebirgstal glazialen Ursprungs zwischen Dívčí Lávky und Labská louka.